Zum Gornergrat mit der Bahn
Die Gornergratbahn (GGB) in Zermatt ist eine elektrisch betriebene Zahnradbahn auf den Gornergrat in der Monte-Rosa-Region in der Schweiz und ist hinter der Jungfraubahn die zweithöchste Bergbahn in Europa. Der Gornergrat ist ein Ausflugsziel, das eine Rundumsicht auf Monte Rosa und Matterhorn bietet und zudem ein beliebtes Wintersportgebiet ist. Nach Erteilung der Konzession 1892 begannen 1896 die Bauarbeiten und am 24. November 1897 wurden erste Lokomotivfahrten durchgeführt. Die offizielle Eröffnung der GGB Gornergrat-Bahn erfolgte am 20. August 1898.
Die Gornergrat-Bahn wurde als Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 1000 mm mit dem Zahnradsystem Abt erstellt und war von Beginn an mit Drehstrom elektrifiziert. Jedes Gleis hat deshalb zwei Fahrleitungen und die Triebfahrzeuge zwei nebeneinanderliegende Stromabnehmer. Dies ermöglichte aber einen einfachen elektrischen Aufbau im Fahrzeug, was sie zur ersten elektrisch betriebenen Zahnradbahn der Schweiz machte.
1909 wurde die Strecke auf dem Gornergrat um 310 m verlängert, um die Endstation näher an den Gipfel zu verlegen. Bis 1928 verkehrte die Gornergrat-Bahn nur im Sommer, nun fuhren erstmals auch im Winter Züge, je nach Schneeverhältnissen bis zu den Stationen Riffelalp oder Riffelboden.
Nach der Eröffnung der Visp-Zermatt-Bahn (VZ) im Jahre 1891 gab es Bestrebungen, eine Ausflugsbahn von Zermatt hinauf in das Monte-Rosa-Massiv zu errichten. Ursprünglich war geplant, die Brig-Visp-Zermatt-Bahn bis zum Weiler Zum See weiterzuführen und von dort eine Standseilbahn zum Schafberg und eine Zahnradbahn zur Whymperhütte am Fuße des Matterhorns zu führen.
Das besonders lawinengefährdete Teilstück am Riffelbord verhinderte die Fahrt bis zum Gipfel. 1939 begannen dort die Bauarbeiten für eine 770 Meter lange Lawinengalerie, die sich wegen des Zweiten Weltkriegs jedoch bis 1941 verzögerten. Seit 1942 ist der Winterbetrieb bei guten Witterungsverhältnissen nun auch bis zur Endstation Gornergrat möglich. Da die Höchstgeschwindigkeit der bisherigen Lokomotiven von 7 km/h dem steigenden Wintersportverkehr nicht mehr gerecht wurde, wurde 1947 der erste einer neuen Reihe von Triebwagen beschafft, die die Fahrzeit um die Hälfte verkürzten.

Viele Grüße
Natascha
Melanie von https://www.lovingcarli.com
Viele Grüße Kathy
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Lg
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Die Bahnpreise sind zwar auch für uns Schweizer ganz schön happig, aber die Sicht aufs Matterhorn relativiert (fast) jeden Preis :)
Liebe Grüsse
Helga